Welchen Lohn fordert ein Schmusetiger von seinem Dosenöffner?

Oder was kostet der Unterhalt so eines niedlichen Kätzchens denn eigentlich? Um das umfassend beantworten zu können, muss man sich zu Beginn damit auseinandersetzen, was eine Katze überhaupt benötigt. Zum einen braucht sie, wie jedes andere Lebewesen, tagtäglich Nahrung. Diese sollte immer sichergestellt werden können. Zum anderen sollte sie regelmäßig gegen Parasiten behandelt werden, da diese für den Tierhalter und für das Tier selbst unangenehm sein können. Impfungen und weitere anfallende Tierarztbesuche, gilt es bei der monatlichen Kostenaufstellung zu beachten. Je nachdem ob die Katze ein Freigänger, oder ein Stubentiger werden soll, gelten andere Abschätzungen bezüglich der Kosten.

Das Katzenfutter

Bei einem Stubentiger der 24 mal 7 am allerliebsten um die Beine des Dosenöffners rumschleicht und Dich anschnurrt, musst Du mehr einplanen. Nicht nur das Futter, auch das Katzenklo gilt es zu berücksichtigen. Katzen die, wann immer sie wollen raus in die Natur gehen können, werden das Angebot natürlich dankend annehmen. Sie verrichten ihr Geschäft wesentlich häufiger draußen, als zu Hause. Das Minimum was Du hier sowohl bei Freigängern, als auch bei Wohnungskatzen einplanen solltest, sind bis zu 30 Euro. Allerdings habe ich hier direkt einen Spar Tipp für Dich. Kaufe am allerbesten zu Monatsbeginn zwei große Säcke Katzenstreu und schlage zu, sobald das Katzenfutter im Angebot ist. Lifelong (Amazons hauseigene Futtermarke) gibt es beispielsweise so gut wie immer im Angebot, wenn man hier einen günstigen Zeitpunkt abpasst, kann man da schon mal ordentlich;ich sparen. Zum einen hält sich beides relativ lang, zum anderen wird es Dir der Geldbeutel mit ein paar Euro mehr, die Dir am Monatsende bleiben, danken.

Die Wurmkur

Mehrmals pro Jahr steht das an, wovor es jeder Katze kraust. Der Dosenöffner will bei diesem Prozedere nicht kuscheln, sondern eine ekelhafte Flüssigkeit in den Nacken träufeln. Katzen sind nicht nur wasserscheu, sie hassen zusätzlich sowohl die Parasiten, die dieses Mittel bekämpft und das Medikament in Form der Flüssigkeit im Nacken. Dennoch solltest Du diese Prozedur alle paar Monate wiederholen. Ab zehn Euro etwa bekommst Du sie im Handel zu kaufen. Bei Freigängern sollte die Wurmkur etwa viermal im Jahr, am besten vierteljährlich wiederholt werden. Bei Wohnungskatzen reicht die Quälerei ein bis zweimal jährlich aus. Dies bedeutet schlussfolgernd, dass man für Katzen, die es vorziehen in der Natur auf Bäume zu klettern und durchs Gras zu tollen, 40 Euro jährlich mindestens hinzukommen, bei Stubentigern macht das 20 Euro extra.

Die Impfungen

In den ersten Lebenswochen wird es hier besonders kostspielig. Ob für reine Wohnungskatzen, oder Freigänger, keine Katze sollten den Gefahren des Katzenschnupfens, oder die der Katzenseuche ohne weiteres ausgeliefert sein. Schütze Deinen liebgewonnenen Vierbeiner unbedingt gegen diese lebensbedrohlichen Krankheiten. Freigänger brauchen bezüglich der Impfungen wieder eine größere Menge als Katzen, die von Beginn an in der Wohnung leben sollen. Pro Untersuchung musst Du hier wieder mit um die 80 Euro rechnen. Das macht dann je nach Haltungsart mindestens 160 Euro Tierarztkosten jährlich und somit etwa 13 Euro pro Monat aus.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen solltest Du aber immer einen Puffer für den Tierarzt parat haben, falls Dein Haustier sich doch mal verletzt, oder erkrankt. Schließlich willst Du im Ernstfall nicht, dass Du aufgrund der hohen Kosten und des wenig gesparten Geldes, nicht zum Tierarzt gehen kannst. Mit 30 Euro, die Du jeden Monat fest einplanst, solltest Du gut dabei sein.

Mein Fazit

Wenn Du überlegst, Dir eine Katze anzuschaffen, so solltest Du Dir zuallererst die Frage stellen, wo sie künftig leben soll. Soll sie zur reinen Wohnungskatze werden, oder möchtest Du ihr die Möglichkeit geben, raus in die Natur gehen zu können. Für die Nahrung und das Katzenklo allein fallen monatlich immer um die 30 Euro an, die Du mindestens in Deinen Kostenplan einkalkulieren solltest. Die Wurmkur, die Du mehrmals im Jahr durchführen solltest, kostet Dich je nach Häufigkeit der Anwendung unterschiedlich viel. Gehen wir von einem reinen Stubentiger aus, so solltest Du im Monat etwa 2 Euro zur Seite legen, bei einem Freigänger empfehlen sich 4 Euro. Wie weiter oben im Text angesprochen rentiert es sich für den Tierarzt monatlich mindestens 43, besser 45 Euro auf die hohe Kante zu legen. Alles in allem kostet Dich dieses süße, vierbeinige Wollknäuel also um die 80 Euro monatlich, sodass es ihm wirklich an rein gar nichts fehlt.

Was ist dir besonders wichtig, wofür legst du extra Geld zur Seite um deinem Kätzchen das bestmögliche zuhause zu bieten?

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